Maki-Sushi werden alle gerollten Sushi Varianten genannt. Es gibt sie mit vielen verschiedenen Füllungen. Hier kann man im Prinzip der eigenen Kreativität freien Lauf lassen. Grundsätzlich sollte man sich aber an die traditionellen Zutaten halten, da diese besonders gut mit dem gesäuerten Reis und den Nori harmonieren. In der Zutatenliste sind die beliebtesten Fisch-und Gemüsesorten für Maki-Sushi aufgezählt. Natürlich kann man die einzelnen Zutaten auch kombinieren, mehr als Zwei sollten es aber für den Anfang pro Rolle nicht sein, da es sonst sehr schwierig wird, die Noriblätter mit der Füllung aufzurollen.
Leckere Sushi selbst herzustellen ist nicht so schwer, wie man denkt. Optisch kommen sie vielleicht nicht an die eines echten Sushi-Meisters heran. Man muss allerdings bedenken, dass die Ausbildung zum Meister in Japan sieben Jahre dauert. Wenn Ihre ersten Werke also nicht perfekt aussehen sollten, macht das nichts, denn schmecken werden sie sicherlich!
- Zubereitungszeit:
- ca. 1 Stunde
- Wartezeit:
- ca. 2 Stunden
Inhaltsverzeichnis
Zutaten für 4 Personen:
- 350 g Sushi-Reis
- 4 EL Reisessig
- 2 EL Zucker
- 1 TL Salz
- 8–10 Noriblätter, geröstet
- ca. 300 g Fisch (z. B. roher Lachs, Räucherlachs, roher Thunfisch oder geräucherte Forelle)
- etwas Gemüse ( z. B. Salatgurke, Avocado, Karotte, Frühlingszwiebel)
- Wasabi
- süß-sauer eingelegter Ingwer
- japanische Sojasauce
Kochgeschirr:
- 1 Bambusmatte für Sushi (Makisu)
- 1 sehr scharfes, großes Messer
Zutaten:
Zunächst wird der Sushi-Reis unter fließendem Wasser gewaschen und nach Packungsanweisung gekocht. Normaler Reis ist für die Sushi Herstellung nicht geeignet. Wenn kein Sushi-Reis erhältlich ist, geht zur Not auch ein anderer Rundkornreis wie zum Beispiel Milchreis, dann werden die Sushi allerdings mitunter zu klebrig.
Für die sogenannte Sushizu – die Essigsauce – werden Essig, Zucker und Salz in der Mikrowelle oder auf dem Herd kurz erhitzt, damit sich Zucker und Salz auflösen. Traditionell wird der Sushi-Reis in einem Bambus-Bottich gesäuert, es geht aber auch in einer große Plastik- oder Keramikschüssel. Der Reis wird in die Schüssel gegeben und unter vorsichtigem Rühren wird langsam Löffel für Löffel der Essigsauce untergemischt. Japaner bewegen den Reis so lange mit einem Spachtel hin und her, bis er erkaltet ist. Diesen Vorgang kann man aber auch abkürzen. Es genügt, wenn man den Reis, während er abkühlt, einige Male umrührt, damit sich keine „Klumpen“ bilden.
In der Zwischenzeit kann man Fisch und Gemüse vorbereiten. Wer sich für rohen Fisch entscheidet, sollte unbedingt auf Qualität und Frische achten. Der Fisch wird in dünne Streifen geschnitten, das Gemüse wird geputzt und ebenfalls, so dünn wie möglich, in Streifen geschnitten.
Wenn der Reis abgekühlt ist, legt man ein Noriblatt auf die Matte und verteilt darauf etwas Reis. Das geht am besten mit einem Messer. Die Ränder des Blattes sollten dabei ausgespart werden. Der Reis sollte eine dünne, gleichmäßige Schicht bilden, gerade so, dass das Noriblatt bedeckt ist.
Nun gibt man etwas Fisch in einem schmalen Streifen in die Mitte. Wer möchte kann jetzt zu dem Fisch noch einen Streifen Gemüse legen. Die Dicke der Füllung ist natürlich Geschmackssache, sie sollte aber insgesamt nicht dicker sein als ein kleiner Finger.
Auf die Füllung streicht man nun ganz dünn etwas Wasabi.
Das Noriblatt mit der Füllung wird nun von unten langsam mit der Matte eingeschlagen. Dazu hebt man die Matte etwas an und rollt das Blatt mit den Daumen nach oben auf und drückt die Rolle in der Matte fest zusammen.
So verfährt man auch mit den übrigen Noriblättern, solange, bis der Reis aufgebraucht ist. Die Füllung kann in jeder Rolle variieren, so dass man unterschiedliche Sushi erhält.
Zum Anrichten werden die einzelnen Rollen auf ein Brett gelegt und mit einem sehr scharfen Messer in ca. 1,5 bis 2 Zentimeter dicke Scheiben geschnitten. Dabei sollte man die Rollen mit den Fingern etwas zusammen halten.
Serviert werden die Sushi mit klein geschnittenem, eingelegtem Ingwer und Sojasauce. Schön ist es, wenn man für jede Person zwei kleine Schälchen bereit stellt, das eine mit der Sojasauce, das andere mit einer kleinen Portion Ingwer. Traditionell werden die Sushi mit Stäbchen aufgenommen, in die Sojasauce getunkt und zusammen mit einem winzigen Stück Ingwer zum Mund geführt.
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